Guter Stoff – böser Stoff Cholesterin im Faktencheck

By DR. VERONIKA KÖNIGSWIESER

Zeigt das Labor einen hohen Cholesterinwert, schrillen für betroffene Patienten die Alarmglocken – scheinen doch Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall bedrohlich nähergerückt zu sein. Doch das individuelle Risikoprofil lässt sich keineswegs aus dem Gesamtcholesterin ableiten, sondern ist vielmehr ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren.
Sogenannte Lipoproteine und deren Unterfraktionen spielen ebenso eine Rolle wie Grunderkrankungen und Genetik.
Umgekehrt wird der Einfluss cholesterinreicher Nahrung überschätzt.
Cholesterin ist eine lebenswichtige fettähnliche Substanz, die der Körper zu etwa 80% selbst herstellt, wobei diese Menge genetisch beeinflusst wird. Nur bescheidene 20% werden über die Nahrung aufgenommen.
Obwohl Cholesterin den Lipiden, also den Blutfetten, zugeordnet wird, ist es streng chemisch gesehen kein Fett, sondern ein polyzyklischer Alkohol mit einer Sterin-Gruppe.
Cholesterin kommt in praktisch allen Geweben unseres Körpers vor und findet sich in allen tierischen Nahrungsmitteln.
Pflanzliche Nahrungsmittel enthalten niemals Cholesterin. Die Aufschrift auf Pflanzenölen “cholesterinfrei” ist also keine Errungenschaft der Produktionsfirma sondern liegt in der Natur der Sache.

Cholesterin ist ein Tausendsassa mit vielfältigsten Aufgaben.

Ob Reparaturmechanismen, Bildung von Zellwänden, Gallensäuren oder den Steroid-Hormonen – ohne Cholesterin läuft nichts.
Es ist Teil des Baugerüsts der Zellmembranen und der Myelinscheiden der Nervenfasern.
Aus Cholesterin bildet die Leber die Gallensäuren. Diese gelangen mit dem Gallensaft in den Dünndarm und sind für die Fettverdauung unerlässlich.
Cholesterin ist der Grundbaustein für die Vorstufe von Vitamin D, die in der Leber hergestellt wird. Aus dieser Vorstufe wird dann das wirksame Vitamin D mithilfe von UV-Licht in der Haut gebildet.
Ohne Cholesterin könnten keine unserer Sexual- und Nebennierenrindenhormone synthetisiert werden.
In den Geschlechtsorganen und in der Nebennierenrinde ist Cholesterin eine wichtige Substanz bei der Herstellung dieser s.g. Steroid-Hormone.
Vitamin D wird übrigens auch zu dieser chemischen Gruppe dazugerechnet, ist also eigentlich ein Hormon und kein Vitamin!

Steroidhormon Wo wird es haupsächl. gebildet?
Östrogen und Progesteron Eierstöcke
Testosteron Hoden
Aldosteron, Cortisol Nebennierenrinde

Sich cholesterinfrei zu ernähren hat auf unseren Cholesterinspiegel nur einen relativ geringen Einfluss, da der Körper Cholesterin zu 80% selber herstellt und zwar in der Leber, der Nebennierenrinde und den Geschlechtsorganen.
Die Leber ist der Speicherort, an dem sich das Cholesterin aus der Nahrung und das Cholesterin aus der Eigensynthese mischen.
Lipoproteine transportieren Cholesterin
Als Transportmittel im Blut braucht es allerdings die sogenannten Lipoproteine, an die sich das Cholesterin bindet. Diese Lipoproteine – sie spielen eine entscheidende Rolle – werden entsprechend ihrer Dichte in HDL ( high density Lipoprotein), LDL (low density L.) und VLDL (very low density L.) unterteilt.
Die Guten und die Bösen
 Hohe Cholesterinwerte sind nicht unbedingt ein Auslöser für einen Herzinfarkt. Aber auch die allgemeine Meinung “Kein Cholesterin – kein Herzinfarkt” ist nicht ganz richtig.
LDL gilt gemeinhin als der Bösewicht, doch biochemisch genau betrachtet, sind es vielmehr bestimmte Untergruppen des LDL, die gefährlich werden können. Aufgabe der LDL Moleküle ist es, das Cholesterin von der Leber zu den Geweben zu transportieren.
Befindet sich mehr Cholesterin im Blut als die Zellen brauchen, besteht die Gefahr, dass ein Teil der Cholesterinfracht an den Arterienwänden kleben bleibt. Dies ist besonders an winzigen Entzündungsherden in der Gefäßwand der Fall.
Die ultrakleinen Fraktionen dieser gefährlichen Lipoproteine können sich am leichtesten zwischen die Endothelzellen der Gefäßwände bohren, besonders durch Vorgeschädigte.
Es gesellen sich Kalziumionen dazu und Fibroblasten, die alles zu einem kompakten arteriosklerotischen Plaque verweben. Das Resultat ist die Arteriosklerose und in der Folge die Verstopfung der Arterien.
Es wird in Fachkreisen diskutiert, ob das Cholesterin und seine Lipoproteine nicht von Entzündungsherden angezogen werden, in der Absicht, die Zellschäden vor Ort zu reparieren.
Cholesterin kommt dann als Schuldiger zum Handkuss, obwohl ganz andere Faktoren für die Gefäßwandschädigung verantwortlich sind. Das wäre dann so, als ob man die Polizei für die Straftat verantwortlich machen würde, zu der sie gerufen wurde, einfach, weil sie anwesend und sichtbar ist.
Aber  zum Glück  gibt es auch “die Guten”, die der Cholesterinablagerung entgegenwirken.
Diese guten Lipoproteine (HDL) können überschüssiges Cholesterin aus dem Gewebe zurück zur Leber transportieren und anhaftende Cholesterinmoleküle von den Arterienwänden lösen.

Was passiert mit den Fetten, also den Triglyceriden und dem Cholesterin, das wir essen?

Im Dünndarm werden sie ummantelt, um eine Emulsion bilden zu können. Bekanntlich mischen sich Fett und Wasser nicht, sondern es würden sich Fettaugen bilden. Um aber in der wässrigen Lymphe transportiert werden zu können und um zu verhindern, dass die Fettaugen die Gefäße verstopfen, muss das Fett als Emulsion vorliegen.
Das schaffen die Chylomikronen und die anderen Lipoproteine, die wie kleine Kapseln die Fettteile umschließen.
In dieser Form können die Fette in die Lymphgefäße des Darms gesaugt werden.
Diese Lymphbahnen münden über dem linken Schlüsselbein in die Blutbahn (Milchbrustgang oder Ductus thoracicus).
Ab nun heißen die Fette und das Cholesterin “Blutfette”.
Triglyceride sind das eigentliche „Fett“ im Blut, auch chemisch gesehen.
Sie werden mit tierischer und pflanzlicher Nahrung zugeführt, bzw. auch vom Körper selbst gebildet.
Das sind die wichtigsten Lipoproteine, die für den Transport der Blutfette verantwortlich sind:

  • Chylomikronen
  • VLDL
  • LDL
  • HDL

Persönliches Risikoprofil
Das Thema Cholesterinstoffwechsel ist allerdings viel zu komplex, um das individuelle Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall – entgegen der landläufigen Meinung – an einzelnen „bösen“ Werten festzumachen. Erst das Zusammenwirken mit anderen Faktoren erlaubt eine relevante Prognose.
Wichtiger als das Gesamt-Cholesterin isoliert betrachtet ist das erhöhte LDL-Cholesterin als Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall heranzuziehen.
Das Verhältnis zwischen Gesamtcholesterin und HDL, aber auch von LDL und HDL sind interessante Messgrößen, aber von untergeordneter Bedeutung.
Grunderkrankungen wie Diabetes, hoher Blutdruck, Übergewicht und vor allem das Bauchfett zwischen den Organen spielen hingegen ebenso eine Rolle, wie Alter, Geschlecht und Genetik.
So gibt es beispielsweise eine familiär bedingte Hypercholesterinämie oder Hypertriglyzeridämie.
Auch in der Menopause erhöht sich der Cholesterispiegel durch die veränderte hormonelle Lage (Östogendominanz bzw. Progesteronmangel).
Ist die Schilddrüse zu wenig aktiv, hebt das den Cholesterinspiegel. Dieser normalisiert sich automatisch, wenn die Schilddrüse wieder in Schwung kommt.
Studien belegen weiters den Einfluss von chronischem Stress auf den Fettstoffwechsel.
Eine spannende Messgröße ist auch das oxidierte LDL.
Wenn viele gefährliche freie Radikale im Blut herumschwirren, werden nicht nur die Zellwände geschädigt, sondern auch das LDL oxidiert. Dieses messbare “Peroxi-LDL” gibt also Auskunft, ob Sie unter oxidativem Stress stehen.

Welche Laborwerte sind wirklich relevant für die Risikoeinschätzung für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall?

   
Laborwerte Zielbereich maximal**
Gesamtcholesterin <200
LDL 115 mg/dl
HDL > 50mg/dl Männer, > 55 Frauen
Non-HDL (Chol. minus HDL) < 4,9
Lipoprotein (a) <50mg/dl
Triglyzeride <200
Lipid-Elektrophorese VLDL 3 bis 7 sollten negativ sein

Studien zeigten:
LDL, Non-HDL, Lipid-Elektrophorese sind bezüglich der Risikoeinschätzung am relevantesten.

Gesamt-Cholesterin Normwerte
Alter in: mg/dl   in: mmol/l
Unter 1 Jahr < 190 5,0
über 1 Jahr < 225 5,8
unter 20 Jahre < 170 4,4
20 – 30 Jahre < 200 5,2
30 – 40 Jahre <220 5,7
über 40 Jahre <240 6,2


Was lässt mein Cholesterin und Co ansteigen?

  • falsche Ernährung
  • Bewegungsmangel
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Insulinresistenz, Leptinresistenz, Diabetes
  • Leber-, Gallen- und Nierenerkrankungen
  • die Pille
  • Cortisonmedikation
  • Entwässerungspillen (Diuretika)
  • genetische Veranlagung

Aber auch zu niedrige Cholesterinwerte können ein Krankheitszeichen sein für

  • bösartige Tumorerkrankungen
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Leberschaden
  • chronische Infektionen

Zeigt der Laborbefund einen hohen Cholesterin und LDL Wert, empfiehlt sich jedenfalls ein weiterführender Test, um die Lipiduntergruppen zu bewerten (Lipoproteinprofil, Lipidelektrophorese im Speziallabor).
Hier können Sie sehen, ob Sie die ganz besonders gefährlichen VLDL 3 bis 7 erhöht haben.
Fettarme Ernährung hat wenig Einfluss
Wie ist nun der Einfluss der Ernährung auf den Cholesterinspiegel zu bewerten?
Bei dieser Frage ist im Auge zu behalten, dass nur 20% des Cholesterins durch Nahrung aufgenommen wird. Weder lassen Eier und Butter den Cholesterinwert in die Höhe schnellen, noch hilft eine fettarme Diät wesentlich. Letztlich bestimmen unsere Gene, wie viel Cholesterin gebildet wird, und wie gut die Leber LDL abbauen kann.
Aber!
Was du sehr wohl tun kannst, ist, mittels der richtigen Nährstoffe deine Gefäße zu schützen, und die gefährlichen Blutfette zu senken.

  1. Iss gesunde Fette:
    Omega 3 Fettsäuren: enthalten in fettem Fisch, bestimmten Algen und hochwertigen, kaltgepressten Ölen wie Leinöl und Hanföl. Ergänzend dazu ev. Fischöl-, Krillölkapseln (mehr darüber an anderer Stelle).
  2. Meide Transfette:
    Diese sind vor allem enthalten in Backwaren durch das Erhitzen von Pflanzenölen, die ungesättigte Fettsäuren enthalten. Optimal zum Backen und Braten: Kokosöl, Avocadoöl und mit Einschränkung Butter.
  3. Reichlich frisches Obst und Gemüse (5-10 Portionen pro Tag)
    Ergänzend dazu Antioxidantien wie Traubenkernextrakte (OPC, Obst- und Gemüsepulver oder Spezialsäfte).
  4. Reduktion der Kohlenhydrate:
    Low Carb-Ernährung, aber immer in Kombination mit Punkt 3!
  5. Rotes Reispulver wirkt wie ein natürliches Statin, nur ohne die Nebenwirkungen seines künstlichen Bruders. Es kann den LDL-Spiegel um 25% senken! Rot fermentierter Reis wird mit Hilfe eines Pilzes fermentiert, was heilsame Substanzen entstehen lässt.

Das sind die 3 Säulen, die die Basis jeder nachhaltigen Blutfett-beeinflussenden Therapie darstellen:

Ernährung – Bewegung – Psyche/Stressbewältigung

In einem der nächsten Artikel erfährst du noch mehr darüber, was du bei einem zu hohen Cholesterinspiegel tun kannst.




Allergie ist nicht gleich Allergie! Welcher Allergietest ist der richtige?

Unterschiedliche Wege der Allergie – Typ I-IV

Wenn Erdbeeren eine sofortige allergische Reaktion im Mund bewirken oder Pollen, sobald sie eingeatmet werden, einen Nießanfall auslösen, spricht man von einer Allergie vom Soforttyp.
Es gibt unterschiedlieche Wege, die das Immunsystem einschlagen kann, wenn es „allergisch“ reagiert.

Sicher kennen Sie auch die roten Flecken auf der Haut, die Jeansknöpfe oder Schnallen hinterlassen.
Die Reaktion zeigt sich erst Stunden später und es dauert Tage, bis sie wieder verschwindet.
Daher heißt sie auch „Allergie vom verzögerten Typ“.
Das ist eine Typ IV – Reaktion der Haut, nachdem sie mit allergisierendem Metall (z.B. Nickel) in Berührung gekommen ist.

Nahrungsmittelintoleranzen fallen ebenfalls unter diese Kategorie der Allergien mit Spätreaktion.

Allergie ist nicht gleich Allergie und Allergie ist nicht gleich Intoleranz
Oft werden folgende allergie-ähnliche Zustände in einen Topf geworfen, obwohl ihnen komplett unterschiedliche Immunmechanismen zugrunde liegen.

  • Unverträglichkeit von Kohlenhydraten wie Milchzucker, 
Fruchtzucker und Zuckeraustauschstoffen wie Sorbit
  • Unverträglichkeit von Histamin
  • Unverträglichkeit von Gluten (Zöliakie)
  • Unverträglichkeit gegenüber Lebensmittelfarbstoffen, 
Konservierungsstoffen u.a.
  • Verzögerte Typ-III-Allergie 
(IgG-Antikörper gegen verschiedene Nahrungsmittel)
  • IgG4-vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeit

Für die Praxis ist jedoch nur eines wichtig:
All diese Zustände schaden Ihrem Darm und Ihrem Immunsystem und können Auslöser für unterschiedliche Erkrankungen sein.

Dass allergische Reaktion auf Nahrungsmittel meist verzögert sind, ist ein Grund, weshalb deren Existenz in der konventionellen Medizin umstritten ist (und damit auch der s.g. Nahrungsmittel-IgG-Test angezweifelt wird). Wenn Sie am Montag ein unverträgliches Nahrungsmittel verzehren, kann es sein, dass es erst am Mittwoch eine Reaktion auslöst und Verdauungsbeschwerden – oder aber ganz anders – Hautprobleme, Kopfschmerzen, Heuschnupfen, Gelenksbeschwerden oder Brain Fog (vernebeltes Denken) zur Folge hat.

Ein weiterer Grund für Kritiker der IgG-Nahrungsmittelintoleranztests ist folgender:
Egal um welches Nahrungsmittel es sich handelt, wenn Sie über längere Zeit viel und häufig davon essen, bildet der Körper in jedem Fall IgG-Antikörper.
Befürworter dieses Tests werten dies hingegen als Beweis, dass sich der Körper wehrt, wenn er von etwas zu viel und zu häufig bekommt.

Diesem Abwehrmechanismus können Sie vorbeugen – ich verrate Ihnen hier einen Trick der Immunologen:
Das Rotationsprinzip:

Sie essen jene Nahrungsmittel, die im Verdacht stehen, Allergien auszulösen, höchstens 2x pro Woche, sodass immer mindestens 2 bzw. 3 Tage dazwischen sind, an denen der Körper Zeit hat, die von den Immunzellen in der Darmwand gebildeten Antigen-Antikörperkomplexe wieder auszuscheiden.
Dadurch wird gewährleistet, dass diese nicht kumulieren, bestehende Nahrungsmittelintoleranzen ausheilen bzw. sich gar nicht erst neue bilden.

Es gibt bestimmte Formen von Intoleranzen, die keine Allergien sind:
Wenn Laktose, Fruktose oder Sorbit und Xylit nicht ausreichend verdaut werden können weil die sie aufspaltenden Enzyme nicht ausreichend im Darm bereitgestellt werden, so freuen sich darüber bestimmte Darmbakterien im Dickdarm. Diese bilden aus diesen Zuckern und Zuckeralkoholen massiv Gase. Blähungen sind die Folge.
Ein solcher Enzymdefekt ist meist erworben und eher selten angeboren und – die gute Botschaft – kann in ersterem Falle mit zunehmender Darmgesundheit wieder verschwinden.

Diese IgE-Tests bieten Allergieambulatorien, Labore oder oft auch Haut- und Lungenfachärzte an:
RAST oder PRICK-Test, gesamt IgE-Antikörper, freies IgE.

Der am weitest verbreitete Allergietest ist der sogenannte PRICK-Test.
Dabei wird mittels winziger Ritze auf der Haut die allergische Reaktion auf einen Tropfen mit unterschiedlichen Allergenen getestet.
Leider korreliert das Ergebnis nicht immer mit der Schwere der Symptome und manchmal können allergenspezifische IgE-Antikörper trotz Sensibilisierung nicht nachgewiesen werden.

Verlässlichere Ergebnisse soll der Allergiechip liefern, der privat zu bezahlen ist und von  Allergieambulatorien angeboten wird.
Auf dem ImmunoCAP ISAC® Mikrochip sind 112 unterschiedliche Allergenmoleküle in winzigen Punkten aufgebracht, z.B. Pollen-, Hausstaub- und Nahrungsmittel-Allergene. Auf diese Platten wird das Blutserum getropft.
Enthält das Blut IgE-Immunglobuline gegen ein Allergen, können diese “Immunkomplexe” dann mittels Laserlicht durch Fluoreszenz sichtbar gemacht werden. Je heller diese Punkte aufleuchten, umso stärker ist die Allergie ausgeprägt.

Mit dem Mikrochip kann man auch Kreuzallergien erkennen. Beispielsweise erkennt IgE von Birkenpollen-Allergikern auch ähnliche Moleküle in Apfel, Haselnuss, Walnuss, roher Karotte etc. Viele Pollenallergiker spüren dann zusätzlich ein Kribbeln an Lippen und Mund beim Genuss von Äpfeln.

Was kostet der Spaß?
Die Kosten für den Allergiechip werden – im Gegensatz zum RAST- und PRICK-Test – nicht von der Krankenkassa übernommen und betragen € 280 inkl. 10% MwSt.

Hier noch einige Definitionen und Erläuterungen zum Thema Allergiediagnostik:

IgE-Spiegel:
Dieser Wert sagt aus, ob generell vermehrt IgE-Antikörper gebildet werden. Erhöhte Gesamt-IgE-Spiegel kommen aber nicht nur bei allergischen Erkrankungen vor, sondern auch bei Befall mit Parasiten und bestimmten Bluterkrankungen (hämatologische Erkrankungen).

Allergisch, obwohl Ihr Allergietest nichts ergibt?
Mit diesen Tests können Sie Allergien anzeigen, obwohl Ihr klassischer IgE-Test negativ ist:

IgG-Tests:
Aus dem Blut werden Antigen-Antikörperkomplexe vom Typ Immunglobulin G identifiziert.

ECP (Eosinophiles Kationisches Peptid)
wird von bestimmten Leukozyten produziert, die an einer entzündlichen Reaktion beteiligt sind. Die Bestimmung ist deshalb sinnvoll, um den Verlauf von allergischem Asthma und atopischer Dermatitis (Neurodermitis) zu bestimmen. Aber auch um eine generelle Neigung des Immunsystems zu Allergie festzumachen.

Tryptase
Tryptase wird nur von aktivierten Mastzellen produziert. Der Tryptase-Spiegel dient der Diagnostik beim anaphylaktischen Schock, einer Mastozytose und bei der Provokationstestung bei allergischem Heuschnupfen (Rhinitis).

LTT
Durch einen Lymphozytentransformationstest (LTT) können sensibilisierte Lymphozyten nachgewiesen werden. Bei den meisten Typ-IV-Allergien vom Spät-Typ sind IgE-Tests nicht aussagekräftig, weil sich diese Allergien über die Veränderung bestimmter Lymphozyten zeigen.

Der LTT -Test kann darüber Auskunft geben, ob eine Überempfindlichkeit auf bestimmte Schwermetalle, z.B. auf das Quecksilber aus Amalgam oder ob eine Borreliose wahrscheinlich ist.

Kinesiologische Allergen-Austestung
Mittels Armlängenreflex oder Testen der Muskelkraft lässt sich eine Stressreaktion des Körpers auf Nahrungsmittel oder andere Allergene erkennen.
Diese Methode ist semiobjektiv und unterliegt mehreren Einflüssen, die das Ergebnis beeinträchtigen können. Ich verwende die Kinesiologische Allergietestung zum Feintuning nach einem Nahrungsmittelintoleranztest aus dem Blut.


So können Sie selbst zu Hause herausfinden, welche Nahrungsmittelunverträglichkeiten Sie haben
Eine kostengünstige, aber aufwendige Variante ist die Eliminationsdiät.
Lassen Sie dabei zuerst für 3 Wochen jene Nahrungsmittel weg, die generell ein hohes Allergiepotential aufweisen (Etikett lesen, Essens- und Befindlichkeitsprotokoll führen!).

Anschließend essen Sie eine Nahrungsmittelgruppe nach der anderen wieder für je 2 Wochen.
Wenn nach dem Wiedereinführen von einem Nahrungsmittel Ihre Symptome zurückkehren, wissen Sie, dass dieses Nahrungsmittel unverträglich ist.

Die Symptome sollten wieder verschwinden, wenn Sie es wieder weggelassen.

Was kann die Ganzheitsmedizin gegen meine Allergie tun?
Ein ganzheitliches Therapiekonzept mit Entgiftung, Darmsanierung, weitgehender Toxinvermeidung und Lösung von Energieblockaden ist die Voraussetzung für Selbstheilung, sodass Störungen wie Allergien eine optimale Chance auf Heilung haben.
Klicken Sie den Baum an!

 




Übergewicht durch einen kranken Darm? Macht ein kranker Darm Gifte noch giftiger?

  • Hast du eine schöne Haut und  Haare?
  • Hast du eine gute Infektabwehr?
  • Hast du einen flachen Bauch und bist mit deiner Figur zufrieden?
  • Fühlst du dich nach dem Essen energiegeladen ohne Völlegefühl?
  • Fühlst du dich beschwerdefrei und fit?

Wenn ja, herzliche Gratulation!
Wenn nein, dann könnte dein Darm die Ursache sein.

Wir haben in der heutigen Zeit mit Herausforderungen zu kämpfen, an die sich unser Körpersystem noch nicht anpassen konnte:
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen:
Die Toxinbelastung des Menschen ist im Vergleich zu vor 100 Jahren um mehrere 1000% gestiegen, sogar bei Menschen, die meinten, vollkommen gesund zu sein.
Auch, wenn du meinst, dich gesund zu ernähren, den Umwelttoxinen entkommen wir alle nicht.

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Wodurch vergiften wir uns eigentlich?
Ca. 50.000 schädliche Chemikalien finden sich in unserer Nahrung, Pestizide, Herbizide, Fungizide…, Farbstoffe, Nitrit, bestimmte „E-Nummern“, Konservierungsmittel, Umweltgifte, Medikamentenbestandteile, Schwermetalle.
Wir nehmen sie mit der Atemluft auf, essen sie mit unserer Nahrung und cremen sie uns in die Haut.

Der Großteil aller Krankheiten kann durch Toxine ausgelöst und verschlimmert werden.

Welche Rolle spielt dabei nun unser Darm?
Dr. F.X.Mayr, der Gründer der berühmten Darmsanierung, der

Mayr-Kur, hat gesagt: „Der kranke Darm ist es, was den Menschen vorzeitig alt, krank und hässlich werden lässt.“
Er war es auch, der die Bauchformen klassifiziert und bestimmten Darmstörungen zugeordnet hat.

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Hier ein paar Fakten, was unser Darm leistet:

  • Er ist 12 Meter lang.
  • Die Oberfläche der Darmschleimhaut ergibt durch die Faltung in Krypten und Zotten die Fläche eines Fußballfeldes.
  • Der Darm ist Tag und Nacht aktiv, ohne Pause.
  • In 70 Jahren Lebenszeit bewältigt der Darm rund 30 Tonnen feste Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit.

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Welche sind nun diese Toxine, die den Darm schädigen?

  • Umweltgifte, die wir mit der Nahrung aufnehmen
  • bestimmte Medikamente
  • Nahrungsmittelzusatzstoffe wie Farb- und Aromastoffe, bestimmte „E-Nummern“
  • Konservierungsmittel
  • Fäulnisprodukte durch Eiweißüberlastung bei hohem Fleischkonsum
  • Verrottungsprozesse im Darm, weil fehlende Verdauungsenzyme ihre Aufspalt-Arbeit nicht verrichten können.
  • Fuselalkohole als Gärungsprodukte, die im Darm aus Zucker und zu vielen Kohlenhydraten entstehen
    ein Übermaß an Alkohol
  • Tabakrauchen
  • aber auch psychische Komponenten wie chronischer Stress, Depression, Ängste, Sorgen und Traumata und Reizüberflutung verändern die Darmflora nachweislich in Minuten ungünstig.

Das Microbiom bzw. die Microbiota,
das ist die Gesamtheit der Organismen in unserem Darm, besteht aus Bakterien, Viren, Parasiten und Pilzen. 
Die gesunde Microbiota hat einen wesentlichen Einfluss auf die Ausreifung des Immunsystems in der Darmwand, steuert die Verdauung und schützt vor Infektionen.

Welche Rolle spielt die Darmflora bei der Vergiftung des Körpers?
Eine ungünstige Darmflora hat die Fähigkeit Gifte noch giftiger zu machen:

1.)  durch direkte Aktivierung der Toxine,
2.) durch Verbrauch von Substanzen, die für den Toxinabbau wichtig wären,
3.) Ausschaltung von körpereigenen Entgiftungsenzymen
4.) Förderung der Wiederaufnahme aus dem Darm in die Lymphe, weil die Darmwand zu durchlässig ist (Leaky-Gut-Syndrom)

5.) Verstärkung der Bioverfügbarkeit von Umweltgiften aus der Nahrung
6.) und schlechtere Aufnahme von Antioxidantien aus dem Darm
7.) Störung der Darmaktivität (Durchfall oder Verstopfung)
Durchfall verhindert die Aufnahme entgiftender Nachrungsbestandteile.
Verstopfung bewirkt, dass der Darminhalt zu lange verweilt und so noch mehr Toxine aufgenommen werden können.

Dies wird durch ein Leaky-Gut-Syndrom noch verstärkt.
Umgekehrt schädigen Toxine und ungünstige Darmflorabakterien die Darmschleimhaut noch zusätzlich.
Die Katze beißt sich also in den Schwanz.
Eine der Studien auf Englisch:
 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3295356/

Warum Darmbakterien und Viren an deinem Übergewicht schuld sein können:

US-Wissenschaftler entdeckten, dass bei übergewichtigen Menschen bestimmte Darmkeime gehäuft vorkommen (z.B. Clostridien), die schlanken Menschen fehlen.
Studien zeigen, dass die s.g. Firmicutes-Bakterien im Darm selbst aus einem Salatblatt eine Kalorienbombe machen können.
Normalerweise sind Zellulose bzw. komplexe Polysaccharide, also das, woraus unlösliche Ballaststoffe bestehen, nicht verdaulich und werden unverändert wieder ausgeschieden.
Bestimmte Firmicutes-Bakterien jedoch sind sehr wohl in der Lage, Zellulose in Zucker und kurzkettige Fettsäuren (Butyrat, Acetat, Propionat) zu zerlegen und als Kalorien verwertbar zu machen.

Fazit:
Übergewichtige Menschen ziehen aus derselben Nahrung ca. 10% mehr Kalorien als Normalgewichtige.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3829625/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23159341


Aber ich bin noch nicht fertig…
Diese kurzkettigen Fettsäuren stimulieren Darm-Hormone wie GLP-1, GLP-2 und Peptid YY.
Diese verschlechtern den Zuckerstoffwechsel, fördern also eine Insulinresistenz und weiter Diabetes Typ II und stören die Barrierefunktion der Darmwand (Leaky-Gut). Studien zeigten, das dies zu Gewichtszunahme bei Nagern führt.

©geralt_pixabay

Das Fett-Virus, gibt´s das wirklich?
Leider ja.
Ein einfaches Schnupfen-Virus (Adenovirus 36) verursacht erwiesenermaßen Fettzuwachs bei Tieren, aber auch bei Menschen.
Ob diese Wirkung mit dem Infekt wieder abklingt oder über den eigentlichen Infektionszeitraum hinausgeht, ist noch nicht klar erforscht.

Huhn oder Ei?
Ist die gestörte Darmflora die Ursache oder die Folge der Erkrankungen?
Ersteres ist nicht gesichert, aber wahrscheinlich:
Mäuse, die genetisch zu chronisch entzündlichen Darmerkrankungen neigen würden bleiben symptomfrei, wenn sie steril, also in keimfreier Umgebung aufwachsen.

Außerdem gibt es bestimmte Bakterien, die genausogut einen Schub von Colitis Ulcerosa verhindern können wie bestimmte Medikamente (E.coli Nissle etc.)

Stuhltests
Ob deine Microbiota gesund ist, kannst du messen lassen.
Es gibt Stuhlkulturen, in denen die Mikroorganismen angezüchtet werden, oder, als der letzte Schrei, eine molekulargenetische Bestimmung der Organismen.
Während die Stuhlkultur Fehlerquellen birgt, ist die letztere fast bombensicher – aber leider noch teuer.
Parasiten lassen sich mikroskopisch finden (wenn man Glück hat), aber hinterlassen auch im Blut messbare Antikörper-Spuren.
Bei Viren tappen wir noch im Dunklen.

Lassen Sie sich vom (ganzheitlich arbeitenden) Arzt eine Überweisung für eine Stuhluntersuchung nach ganzheitsmedizinischen Gesichtspunkten geben.
Diese geht weit über die normale Stuhluntersuchung, die als Kassenleistung erhältlich ist, hinaus.
(Bestimmung der gesunden, nicht nur der pathologischen Darmflorakeime, Bestimmung von Darmpilzen, ph-Wert, Histamin im Stuhl, Immunglobulin A in der Darmschleimhaut, Entzündungswerten, Gallensäuren, Verdauungsrückständen etc.)

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Unsere Ernährung steuert die Darmflora
Was eine gesunde Darmflora liebt ist das s.g. „Clean Eating“

  • Ein hoher Anteil (2/3) an Gemüse, hoher Rohkostanteil (nur soviel, wie verträglich)
  • Wenn Getreide, dann Vollkorn,
  • gesunde Proteine in Maßen
  • kaum Zucker
  • nur gesunde Fette und nur in Maßen
  • meiden von FODMAPs, aber nur denn, wenn diese Blähungen verursachen (s. Blogartikel)
  • keine Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Emulgatoren und andere Nahrungsmittelzusatzstoffe, Umwelt- und Landwirtschaftsgifte
  • auch das Rauchen steht im Verdacht, die Darmflora und den Magen zu schädigen.

Wie kann ich mich schützen?
1.) Ansteckungsprophylaxe wie in einem anderen Artikel beschrieben und
2.) für ein starkes Immunsystem sorgen und das geht in erster Linie über einen gesunden Darm!
3) durch Ernährung und Lifestyle für eine gesunde Darmflora sorgen.
4) Darmflorapräparate einnehmen. Diese wirken allerdings nur so lange, wie sie eingenommen werden.
5) Bei schweren Darmerkrankungen macht es Sinn, eine Stuhltransplantation vornehmen zu lassen.

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Die Stuhltransplantation wirkt!
Dabei wird Stuhl eines vollkommen Gesunden, vorzugsweise jemand, der im gemeinsamen Haushalt lebt, gemixt, mehrfach filtriert und dann nur die Flüssigkeit mit den Organismen verwendet.
Es gibt derzeit in Österreich nur 1 Verabreichungsform:
Mit einem Endoskopieschlauch (Darmspiegelung) wird rectal das Material im Dickdarm versprüht.
Eleganter und appetitlicher scheint die Kapsel-Stuhltransplantation zu sein.
Dabei wird die Flüssigkeit in Kapseln gefüllt, und tiefgekühlt verabreicht. Die Kapsel ist magensaftresistent und löst sich erst im Dickdarm auf.
Die Stuhltransplantation ist die einzige, gesicherte Methode, bei der auch schwerste Darmerkrankungen innerhalb von Tagen praktisch geheilt werden!

Fazit:
Durch Darmsanierung, Ernährungsumstellung  und einen gesunden Lifestyle lässt sich das Microbiom weitgehend normalisieren.
In schweren Fällen hilft die Stuhltransplantation.

Fettleber – nicht durch zuviel Fett, sondern durch zuviel Zucker!

Kennst du auch jemanden, bei dem eine „Fettleber“ diagnostiziert wurde?
Fettleber = Non Alcoholic Steatosis Hepatis (NASH).

Auch diese wird neben einem Überangebot an Zucker, Fruktose und schnell verfügbaren Kohlenhydraten durch einen kranken Darm maßgeblich mitverursacht.
Der fehlgesteuerte Darm liefert vermehrt Toxine an die Leber, die dann mit der Entgiftung oft überfordert ist.
Die Leberzellen geben quasi auf und degenerieren zu funktionsunfähigen Fettzellen .
Beim Abnehmen und in der Prävention von Diabetes, erhöhten Blutfettwerten etc. ist eine gut funktionierende Leber noch wichtiger als beim Gesunden.

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Macht ein kranker Darm wirklich fett?
Wie wir gesehen haben, ja!

Zusammenfassend ergaben die Studien Folgendes:
 2 Faktoren können zur Entwicklung von Übergewicht und Diabetes beitragen:
1.) Toxine selbst (vom Körper selbst erzeugt oder aus der Umwelt)
2.) bestimmte Darmbakterien, die diese Toxine noch schädlicher machen können.

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Wenn der Darm löchrig wird, fängt das Dilemma an…
Ein gestörte Darmwandbarriere schafft es nicht mehr, ihrer eigentlichen Aufgabe nachzukommen:
Das Gute aus der Nahrung aufzunehmen
Das Schlechte mit dem Stuhl auszuscheiden.

Es scheint, als ob die Verwirrung perfekt wäre:
Auszuscheidende Toxine und andere Schadstoffe werden durch die Darmwand ins Blut gelassen,
während wichtige Nährstoffe nicht aufgenommen werden können.

Ein undichter Darm lässt noch nicht fertig verdaute, zu große Nahrungsbestandteile in die Lymphe und dann in die Blutbahn. Dort werden diese vom Immunsystem als „Fremd“ klassifiziert und bekämpft.
Die Folge sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien und Autoimmunprozesse.

Reagiert das Immunsystem derart auf Nahrungsbestandteile und auf Toxine, die vermehrt durchgelassen werden,
so kommt es zu chronischen Entzündungsreaktionen, die oft jahrelang unbemerkt vor sich hinschwelen
= Silent Inflammation

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Wenn die schlechten Darmbakterien die guten unterdrücken…
nochmal zusammenfassend:
Eine ungünstige Zusammensetzung der Darmflora verursacht nicht nur ein Leaky-Gut-Syndrom mit Verdauungsproblemen wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen und Magenbeschwerden, sondern irritiert auch den Hormonhaushalt und das Immunsystem.

Was ist die Folge einer „Silent Inflammation?“ und dem „Leaky-Gut-Syndrom“?

  • Allergien, Asthma,
  • Hautprobleme
  • Gelenksschmerzen
  • Rheuma

    © hans_pixabay

  • oxidativer Stress
  • Migräne
  • Infektanfälligkeit
  • chronische Müdigkeit
  • Verdauungsbeschwerden
  • Hormonstörungen
  • Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto etc.
  • Gewichtsverlust
  • Gewichtszunahme durch einen blockierten Stoffwechsel
  • und Vieles mehr…

Fazit für unser Körperfett:
Nicht nur das, was wir essen hat einen Einfluss auf unsere Kalorienaufnahme, sondern auch das, was unser Darm tatsächlich verdaut.

© Subbotina_Anna_shutterstock

Was kann ich für meinen Darm selbst tun?

  • Toxine weitgehend meiden (Biologische Nahrungsmittel essen, Weichmacher meiden…)
  • eine gesunde Ernährung nach dem „Clean Eating“-Prinzip

  •  weniger Zucker und schnell verfügbaren Kohlenhydraten
  • weniger Junk Food, keine Fertigprodukte.
  •  Regelmäßig entgiften
  • Darmflora sanieren, Leaky-Gut heilen

Was bringt die Darmsanierung? © Dr.V.Koenigswieser

Was bringt die Darmsanierung? © Dr.V.Koenigswieser

Was bringt mir eine Darmsanierung?

•    Heilung eines Leaky-Gut-Syndroms (undichter Darm),
•    Elimination von Candida und anderen Darmpilzen,
•    Wirkt antientzündlich (heilt „Silent Inflammation“),
•    Wirkt dadurch schmerzstillend,
•    macht Haut strahlender und glatter,
•    bringt alle Hormonsysteme ins Gleichgewicht,
•    wenn du übergewichtig bist, macht sie dich schlanker,
•    wenn du untergewichtig bist, lässt sie dich leichter zunehmen
•    lässt deine Mitochondrien wieder effizienter Energie erzeugen

Wie der jährliche Zahnarztbesuch oder Gesundheits-Check-Up sollte auch zur Fitness des Darmes einmal jährlich eine Darmreinigungskur durchgeführt werden. (Mehr lesen.)

Plane alle 1 bis 2 Jahre eine Kur ein, am besten gemeinsam mit deinem Partner/Partnerin oder einem anderen Unterstützenden.
Was der jährliche Generalservice für das Auto, ist die jährliche Darmreinigungskur für deine Gesundheit.


Habe ich ein Leaky-Gut-Syndrom (löchriger Darm)? Habe ich Candida?
Mach den Test! (Hier klicken!)

Finde heraus, ob deine Darmwand geschädigt ist bzw. ob du eine Candida-Pilz-Belastung hast und – was du dagegen tun kannst!


 




Diätgeplagte Aufgepasst! Wie du in 5 Stunden Süßlust und Esssucht verlierst – ohne Diät – ohne Verzicht…

Mühelos schlank mit der SLIM-METHODE –
mit der Kraft deines Unterbewusstseins zu deinem Traumkörper.
Slim Coaching abnehmen logo

Sehnst du dich danach, endlich dein Wunschgewicht zu erreichen und zu halten?

Möchtest du deine Fettpölster verlieren, aber Süß- und Esslust machen dir immer wieder einen Strich durch die Rechnung?

Hast du auch die Erfahrung gemacht, dass Diäten sinnlos sind und nur im Jo-Jo-Effekt enden?

Willkommen im Club!

Ich selber kenne das alles auch nur allzugut.

Nach der Geburt meines Sohnes war 16 Jahre lang übergewichtig. Meine Familie und meine Freunde haben nicht schlecht gestaunt, als ich innerhalb von 6 Monaten 25 Kilo abgenommen habe.

Und seit 15 Jahren halte ich mein Gewicht…
Hypnose mandala

Mich hat damals mentales Schlankheitstraining von meiner Esssucht befreit.
Gesundes Essen begann mir immer besser zu schmecken und die Gier auf Süßigkeiten und Essattacken wurden von gelegentlichem, genussvollem Naschen in Maßen abgelöst.
Ich habe nun in keinster Weise das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen.

Was ist nun die SLIM-Methode?

SLIM – die Unterbewusstseinsmethode – hat uraltes Wissen aus der Hypnose neu interpretiert.

Es ist ein Mentaltraining, das unbewusstes, dickmachendes Essverhalten, das meist aus der Kindheit stammt, im Gehirn umprogrammiert.

Das Selbstbild „Ich bin zu dick“ ändert sich auf „Ich bin attraktiv und schlank“.

Ganz automatisch wird sich auch dein Essverhalten ändern, sodass du – wie von selbst – die Nahrung zu dir nimmst, die dich schlank und gesund macht,
so, wie das bei einem gesunden, natürlich schlanken Mensch der Fall ist – ohne Verzicht und ohne Diät.

Zuviel-Essen und “Willensschwäche”  werden der Vergangenheit angehören.

Die Anweisungen (Suggestionen), die während einer Slim-Sitzung gegeben werden, konzentrieren sich speziell auf das Thema Essverhalten.
Du wirst sie mühelos umzusetzen und hast trotzdem das Gefühl, dir alles zu gönnen.
Bauchfett und andere Fettpölster werden automatisch wegschmelzen und die Lust auf Bewegung wird wachsen.

Klingt unglaublich?
Könnte aber schon bald Realität für dich sein.

Bist du bereit, mit Mentaltraining und Selbsthypnose deine Traumfigur zu erreichen?

Dann ist es JETZT Zeit, Verantwortung für dein Leben zu übernehmen.

SLIM-Coaching ist ein mentales Schlankheitstraining in der Gruppe.

Wir laden dich ein, eine Slim-Sitzung GRATIS kennenzulernen.
Nimm dir für dich eine Stunde Zeit und genieße einfach!
Du  hast nichts zu verlieren, außer deine überflüssigen Kilos.

Ruf an oder schreib ein kurzes Email, damit wir einen Termin vereinbaren können!

Hier geht´s zum Kontaktformular…

Mehr über SLIM-die Unterbewusstseinsmethode erfahren…und Video anschauen




Obst, ein Dickmacher – wahr oder falsch?

Obst enthält viele gesunde Vitamine, aber es enthält auch Stoffe, die für eine Gewichtsabnahme weniger förderlich sind – Fruktose (Fruchtzucker).

Fruktose beeinflusst die Fettverbrennung beziehungsweise den Muskelaufbau auf besondere Weise und unterscheidet sich darin von normaler Glukose (Traubenzucker).

Es ist erstaunlich, dass heutzutage noch immer viele “Abnehm-Experten” darauf plädieren, dass eine Kalorie eine Kalorie ist und das auch bleibt. Ein strittiges Thema, das seine Befürworter, aber auch seine Widersacher hat.

Wenn es darum geht, Körperfett zu verlieren, während man Muskeln beibehalten möchte, sind Bodybuilder interessante Maßstäbe, um zu sehen, was funktioniert und was weniger förderlich ist.

Sie nehmen die Anweisungen von Ernährungsberatern und Vorschriften von Diätologen sehr ernst, um ihre strikten Ziele erreichen zu können.

Eines der ersten Nahrungsmittel, das bei der Diät eines Bodybuilders eingeschränkt wird, ist Obst.

Obst enthält natürlich viele gesunde Vitamine, aber es enthält auch Stoffe, die weniger förderlich sind – Fruktose (Fruchtzucker). Fruktose beeinflusst die Fettverbrennung beziehungsweise den Muskelaufbau auf eine bestimmte Art und Weise und unterscheidet sich von regulärer Glukose (Blutzucker).

Nach Dr. Lustig, Professor der Kinderklinik im Bereich der Endokrinologie der
UC San Francisco, ist Fruktose iso-kalorisch, aber nicht iso-metabolisch. Das bedeutet, dass das Konsumieren von 100 Kalorien Fruktose einen anderen Effekt auf den Stoffwechsel hat als die Einnahme von 100 Kalorien Glukose.

Einmal zugeführt, wandert Glukose sofort in die Blutlaufbahn, erhöht den Blutzuckerspiegel und somit Insulin.

Fruktose wird hingegen zunächst in die Leber transportiert und führt dadurch eben nicht zu vermehrter Insulinausschüttung.

Lange Zeit empfahlen die Ärzte Diabetikern, Fruktose statt Glukose und Haushaltszucker zu verwenden, bis man bemerkte, dass übermäßiger Fruktoseverzehr ebenso zu Fettleber führt wie ein Übermaß an Glukose, Saccharose und sonstigen Kohlenhydraten.

Auch komplexe Kohlenhydrate wie Mehl und dessen Produkte werden letztendlich in Glukosemoleküle aufgespalten.

Unser Körper ist nicht dafür geschaffen, soviel Zucker zu bewältigen, wie wir ihm in der modernen Durchschnittsernährung zumuten. Ein zucker- bzw. kohlenhydratsüchtiger Mensch konsumiert im Durchschnitt sogar 65 bis 75 Kilogramm Zucker pro Jahr.

Das wären 65 bis 75 Kilo Zuckerpackungen!

Mit täglich mehreren Softdrinks und zusätzlichen Süßigkeiten oder viel Brot und Nudeln sowie Fertiggerichten ist auch gar kein Problem, diese Menge an Zucker zu erreichen!

Unglaublich, nicht wahr?

Den Beweis können Sie sehen im Zuckerfilm von BBC

„The Truth about Sugar“
Ein Stück Würfelzucker hat ca. 3 Gramm.

Um einen Teelöffel mit Zucker zu häufen, benötigt man 4 bis 5 Gramm.

Das bedeutet, dass mehr als 2 Teelöffel Zucker bereits toxisch für den Körper sind. Um Schäden zu vermeiden, reagiert die Bauchspeicheldrüse mit

massiver Insulinausschüttung, welche die Glukose raus aus dem Blut und rein in die Zellen befördern soll.

Auch die Leber wird beliefert, um Glukose in Form von Glykogen zu speichern. Ab einer Menge von 60 Gramm hängt die Leber aber ein Stoppschild auf, denn dann sind die Glykogenspeicher voll. Alles, was sie darüber hinaus an Glukose verarbeiten muss, kann sie nur noch in Fettsäuren umwandeln, die dann als Fettklumpen die Leberzellen zerstören. Das ist dann die vielzitierte Fettleber, auch Steatos Hepatis oder Nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) genannt.

Die NASH ist also in erster Linie nicht von unserem Fettkonsum, sondern von der Zucker- und Kohlenhydratbelastung abhängig!

Die Frage lautet nun: Sollte man Früchte essen?

Die Antwort ist einfach: Es kommt auf den Fruktosegehalt an.

Günstig sind dabei

  1. Beeren
  2. Zitrusfrüchte

Diese sind daher auch bei einer Low-Carb-Ernährung (mit wenigen Kohlenhydraten, im Gegensatz zu einer High-Carb-Ernährung) erlaubt.

Fazit

Für die meisten Menschen gilt:
1-2 Portionen beliebiges Obst pro Tag sind empfehlenswert.
1 Portion = 1 Doppelhand voll

Für Menschen, die Fett verlieren und Muskeln aufbauen wollen:
1-2 Portionen fruktosearmes Obst pro Tag

(Letzteres gilt übrigens auch für Menschen mit Fruktoseintoleranz.)

Je mehr Bewegung Sie machen, desto mehr werden auch die Kohlenhydrate verbrannt und desto problemloser können Sie davon essen.




Haltbarkeit und Frischekriterien von Gemüse

Diese Fragen hat sich wohl jeder schon mal gestellt beim Einkauf:

  • Wie lange bleibt Gemüse frisch?
  • Wie lagere ich es am besten?
  • Was ist mit Obst und Gemüse aus Übersee?
  • Ist Bio-Obst und Bio-Gemüse wirklich in jedem Fall besser als jenes aus konventionellem Anbau?
  • Ist Tiefkühlgemüse minderwertig? Es spart doch so viel Zeit!Nun, Tiefkühlgemüse ist für Vielbeschäftigte eine gute Alternative, da durch das Schockgefrieren und die Erntefrische eine beachtlich hohe Nährstoffqualität ermöglicht wird.Ich würde folgende Reihenfolge in puncto Nährwert und Qualität vorschlagen:Super: roh und frisch, kurze Lagerungszeit und kurze Transportwege (Blattgemüse hat schon nach 3 Tagen einen Großteil der Nährstoffe abgebaut).
    Also optimal wäre regionales und saisonales Obst und Gemüse.Gut: roh und unter günstigen Bedingungen gelagert (z.B.in der 0-1°C-Zone in speziellen Kühlschränken: spezielle Gemüselade/„Fresh-Zone“, dabei Blattgemüse in nasse Tücher gewickelt).
    So bleibt das Gemüse mindestens, je nach Gemüseart, eine Woche fit.Gut: Tiefkühlkost roh, direkt vom Feld in die Fabrik gebracht und schockgefroren.Minderwertig: roh und schon lange falsch gelagert, lange Transportwege, welk.

    Ich empfehle, wenn möglich, Bio-Qualität zu bevorzugen.

    Aber:
    Besser ein frisches konventionelles Blatt-Gemüse, als ein welker Bio-Salat!
    Oder:
    Besser regionales Tiefkühlgemüse als frisches, gleichartiges Gemüse aus Übersee.

    Das Gesagte gilt vor allem für stärkearmes, wässriges Gemüse wie Zucchini, Paprika, Radieschen, Fenchel, Stangensellerie, Gurke, Fisolen, etc. und Blattgemüse wie Kohl, Salat, Kräuter, etc.

    Für stärkereiches Gemüse wie Karotten und andere Rüben, Kartoffeln und Kürbis gelten eigene Regeln.

    Unter richtiger Lagerung sind sie monatelang fast ohne Nährstoffverlust haltbar.

    Beispiel: Karotte

    Wie bereits betont, ist die Frische von Nahrungsmitteln essentiell, unabhängig von Jahreszeit und Sorte. So auch bei den Karotten. Diese sollten bereits beim Kauf fest und knackig sein.

    Die Gesamterscheinung gibt den Anstoß zum Kauf. Nicht nur die satte, orange-gelbliche Farbe sollte im Vordergrund stehen, auch das Grün der Stängel sollte saftig und lebendig erscheinen.

    Zur richtigen Lagerung von Karotten: Damit die Stangen auch knackig bleiben!

    Grundsätzlich haben es alle Sorten der beliebten Rübe gern kühl, dunkel und leicht feucht. Ein guter Ort wäre also das Gemüsefach im Kühlschrank, eingewickelt in ein feuchtes Küchentuch.

    Das Grün der Karotten sollte davor allerdings entfernt werden, da es ihnen Feuchtigkeit entzieht.
    Allerdings lässt sich dieses hervorragend zu köstlichem Pesto verarbeiten oder dient als Einlage in Suppen, Soßen und Salaten.

    Zudem empfiehlt es sich, die Karotten vor der Lagerung nicht zu waschen, da sie schnell fleckig werden und verderben. Zur Aufbewahrung eignen sich auch luftdicht verschlossene Behälter (z.B. Frischhalteboxen), die zusätzlich vor Bakterien schützen.

    Karotten sollten nicht in Kontakt mit anderem Gemüse oder Obst kommen, da sie einen bitteren Geschmack entwickeln können.

    Eine weitere Möglichkeit, Karotten längerfristig aufzubewahren, ist ein Platz im kühlen Keller. Falls dieser aber nicht vorhanden ist, lässt sich eine ganz ähnliche Alternative zaubern: Dafür benötigt man einen Eimer oder eine Kiste.

    Der Boden wird mit leicht feuchtem Sand oder feuchter Erde bedeckt, gefolgt von einer Schicht Karotten, die wiederum mit Sand oder Erde bedeckt werden und so weiter. Dafür kann sogar normaler Sandkastensand verwendet werden. An einem kühlen Ort, vor Frost geschützt, halten sich die geernteten Karotten noch bis zum kommenden Frühjahr frisch.

    Gefrorenes Gemüse in der Regel innerhalb eines Jahres aufbrauchen.

    Last but not least können Karotten auch gefroren haltbar gemacht werden und bleiben dazu auch noch frisch.
    Die Karotten abwaschen, in kleine Stücke schneiden, zwei bis vier Minuten in Wasser mit einer Prise Salz kochen und in Eiswasser abkühlen – somit wird der Garprozess gestoppt.
    Dadurch bleiben Farbe, Geschmack und Vitamine besser erhalten.

    Für den Gefrierschrank am besten eine flache Frischhaltedose verwenden, damit Druckstellen verhindert werden können und nun einfrieren.

    Wichtig: Paradeiser (Tomaten) gehören nicht in den Kühlschrank, sonst verlieren sie an Aroma.

    ————————

Ein Ernährungs- und Kochbuch, das ich wärmstens empfehlen kann:
„Superfood: Natürlich. Heimisch. Saisonal“

Aus dem Inhalt:

  • Gibt es nicht auch Super-Lebensmittel, die hierzulande zu finden sind?
  • Kann ein Superfood überhaupt eine Super-Ernährung ausmachen
  • oder macht nicht vielmehr die Kombination das Essen wertvoll?

Meisterkoch A. Waltl und Diätologin Barbara A. Schmid haben 60 köstliche Rezepte entwickelt, die ausschließlich aus heimischen Lebensmitteln bestehen und Nährstoffkombinationen für spezielle Probleme bieten (von Knochen-, Herz- und Darmgesundheit über entzündungshemmende Wirkung, Schutz für Gelenke, stabiler Blutzucker bis hin zur Ernährung für Haut und Haare).





Ab Oktober 2017: Maissirup aus den USA statt Zucker?

Sirup – das klingt doch schon so richtig nach Zucker, Zucker und noch mehr Zucker.
Ist auch so. Und trotzdem ist und bleibt er eines noch: umstritten!

Der neue Süßmacher auf der Zutatenliste?
Unsere Groß- und Urgroßeltern betrachteten Haushaltszucker noch als Grundnahrungsmittel.
In der modernen Ernährungswissenschaft ist er aber zunehmend zum Bösewicht unter den Lebensmitteln mutiert.

Dabei gilt er nicht nur als Krankmacher, sondern gleichzeitig auch als „Droge“, die abhängig machen kann.
Dass wir uns hier, in der westlichen Welt, generell viel zu zuckerhaltig ernähren, zeigen, nicht zuletzt die Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Die Rede ist hier vom weißen Haushaltszucker.
Dabei vergessen wir aber viele weitere Süßungsmittel wie Honig und Agavendicksaft, die rechtlich nicht zum Zucker zählen, aber ähnlich wirken und eingesetzt werden, so auch der High-Fructose-Corn-Syrup (HFCS), vereinfacht: Maissirup. Dies ist ein flüssiges Zuckergemisch aus den USA, das auf Maisstärke basiert.
Diese Maisstärke wird oft aus gentechnisch veränderten Pflanzen gewonnen – bei uns besser bekannt als Isoglukose bzw. Glukose-Fruktose-Sirup.

Glukose-Fruktose-Sirup kommt bei uns nur vereinzelt in Soßen, Brot und Limonaden vor. Noch.
Das könnte sich aber bald ändern.
Grund dafür liegt bei den EU-Einführungsbestimmungen.

Zucker war bisher nämlich nur eingeschränkt einführbar, 2017 läuft die EU-Zuckermarktordnung, die diese Bestimmungen regelt, allerdings aus.
Experten vermuten, dass fortan häufiger der flüssige Maissirup HFCS verwendet wird, da er in der Herstellung deutlich billiger ist als der in Europa verbreitete Rübenzucker.

Das bedeutet?
Unbegrenzter Vertrieb durch US-Maissirup-Produzenten ab Oktober 2017 in Europa.

Das betrifft?
Industriell hergestellte Lebensmittel wie Joghurt, Brot und sonstige Backwaren, Soßen, Limonaden und Fertiggerichte.

Aber ist billiger auch gleich besser?
In diesem Fall sicher nicht.
Maissirup hat, im Gegensatz zu unserem üblichen Haushaltszucker, einen viel höheren Fruktoseanteil.
Und darin liegt auch das Problem!

Der bei uns vertriebene Haushaltszucker besteht – chemisch betrachtet – zu gleichen Teilen aus Glukose und Fruktose, sprich aus Trauben- und Fruchtzucker.
Glukose steckt in stärkereichen Lebensmitteln wie Brot, Reis, Nudeln, Kartoffeln sowie Früchten und ist ein wichtiger Brennstoff für unsere Muskeln, Organe und Gehirn.

Unser Körper bezieht aus Glukose Energie und kann sie in Maßen gut verarbeiten.
Mit Fruktose sehen es Experten aber weniger rosig, da sie bei größeren Mengen ungünstige Auswirkungen auf den Körper hat und das nicht nur bei der Fruktoseintoleranz.

Das Problem mit der Fruktose

Unser Körper geht mit Glukose und Fruktose sehr unterschiedlich um. Glukose geht vom Darm schnell ins Blut über, der Blutzuckerspiegel steigt an, dabei wird Insulin ausgeschüttet (ein Hormon, das Glukose in unsere Zellen transportiert, wo sie verbrannt wird). Der Rest landet schlussendlich in der Leber und wird als Glykogen gespeichert.

Dieser Zuckerspeicher ist allerdings bald voll. Der Rest wird in Fett verwandelt. Dann ist die Fettleber nicht weit.

Der Abbau von Fruktose findet ausschließlich in der Leber statt und braucht kein Insulin, um aus dem Blut transportiert zu werden.
Das scheint auf den ersten Blick für Diabetiker von Vorteil zu sein, da der Blutzuckerspiegel dabei langsam ansteigt und Insulin nicht freigesetzt wird.

Auch Fruktose macht zuerst die Glykogenspeicher voll und was darüber hinaus verwertet werden muss, wird ebenfalls zu Fett.
Aus diesem Grund überfordern größere Mengen an Fruchtzucker die Leber.
Das öffnet erhöhtem Harnsäurespiegel oder der s.g. Fettleber Tür und Tor.

Weitere Folgen sind schlechte Blutfett- und -zuckerwerte sowie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Alles Dinge, die für Diabetiker Gift sind.
Haushaltszucker durch Fruktose zu ersetzen ist also, als wolle man den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.

Ist der Fruchtzucker in Obst ungesund?
Mit dem Fruchtzucker, das in Obst enthalten ist, hat das aber nur bedingt zu tun. Die enthaltenen Ballaststoffe verhindern nämlich, dass man zu viel davon isst, und bremsen die schädliche Wirkung der Fruktose, indem sie deren Aufnahme verzögern.

Für Fruchtsäfte, bei denen Fruktose, Glukose und Saccharose frei im Saft schwimmen, gilt praktisch das gleiche als würde man Zucker pur zu sich nehmen.

Besser als Fruchtsäfte sind Früchte-Smoothies zu werten, da sie wenigstens die Ballaststoffe, die Fruchtpulpe, enthalten.

Dennoch sollten wirklich gesunde Smoothies sogenannte Green Smoothies sein und praktisch nur 1 Portion Obst enthalten. Der Hauptbestandteil sollte aus blättrigen und wässrigen, also stärkearmen Gemüsen bestehen.

(Siehe dazu eigenen Blogartikel Smoothies.)

Wie wird HFCS in Produkten gekennzeichnet?
Ein erster Blick auf die Zutatenliste ist immer sinnvoll.
Das Problem bei Maissirup ist aber, dass erst ab einem Anteil von fünf Prozent Fruktose als Glukose-Fruktose-Sirup deklariert wird.

Hersteller verstecken ihre Süßmacher gerne hinter irreführenden Bezeichnungen wie:
Saccharose (Haushaltszucker), Dextrose, Laktose (Milchzucker), Maltose (Malzextrakt) sowie Glukose- und Fruktosesirup in allen Kombinationen.

Wichtig zu wissen ist, dass vor allem Honig, Agaven- und andere Dicksäfte, Ahornsirup, Apfeldicksaft, Fruchtextrakte und -konzentrate sowie Trockenfrüchte viel Fruchtzucker enthalten.

TIPP zum Lesen von Etiketten:
Je weiter vorne die Beigaben angeführt sind, desto höher deren Anteil.

Achtung vor Fruktose in Softdrinks! Die enthalten nämlich jede Menge davon, allen voran fruchtzuckerhaltigen Maissirup.

Das Problem an Softdrinks ist, dass sie in kürzester Zeit viel Zucker in den Körper spülen, ihn aber weder sättigen noch den Durst löschen.
Außerdem fehlen jegliche Nährstoffe, die durch extra Kalorien ersetzt werden.
All das begünstigt natürlich Übergewicht und fördert die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Stoffwechselkerkrankungen.

Ein Leben ohne Zuckerzusatz?

Den Haushaltszucker brauchen wir nicht unbedingt, auf den können wir getrost verzichten, denn der Körper erhält Glukose ohnehin aus Stärke, über andere Lebensmittel wie z.B. Brot, Pasta, Gemüse. Im Notfall kann Glukose sogar aus Eiweiß gebildet werden.
Wichtig ist Glukose insbesondere für unser Gehirn, denn das benötigt und verbraucht am meisten Traubenzucker.

Fazit:
Fruktose im Übermaß ist noch schlechter als Haushaltszucker.
Mehr darüber folgt in meinem Blogartikel „Obst als Dickmacher…?“

Es gibt gesündere Alternativen zum Haushaltszucker und zur Fruktose: Stevia, Xylit, Erithritol, deren Kombinationen und Lakanto.

Lakato Packung Monkfruit Sweetener

Lakanto Monkfruit Sweetener

(s. Blogartikel „gesunde Süßungsmittel…“)

P.S.: Lakanto kann nur im Privatgepäck nach Europa importiert werden.

 

 

 

 

Zusammenfassung allerLinks in diesem Blogartikel:
Blogartikel Smoothies.

Fettleber

Blogartikel „gesunde Süßungsmittel

Lakanto Webshop

 

 

 

 

 

 

 

 

 




Achtung! Nur für Diätgeplagte, die an „Abnehmen mit Hypnose“ interessiert sind…

Abnehmwillige aufgepasst!

Kennst du auch Hypnose aus Shows, in denen Jungfrauen zum Schweben gebracht werden und Menschen peinliche Dinge auf der Bühne tun, die sie im Normalfall nie tun würden?

Hast du Scheu vor Hypnose, weil du fürchtest, die Kontrolle abgeben zu müssen?

Oder meinst auch du, nicht hypnotisierbar zu sein, weil du ein „Kopfmensch“ bist mit starkem Verstand?

…oder, weil du mit Entspannung und Sich-Fallen-Lassen Probleme hast?

Dann habe ich eine gute Nachricht für dich:

Die medizinische Hypnotherapie hat mit all dem praktisch nichts zu tun.

Was ist Hypnose wirklich?

Es existieren mehrere Theorien dazu.
Der Urvater der neuzeitlichen Hypnose war der Österreicher Franz Anton Mesmer, gestorben 1815.
Er wollte mit Eisenstäben den Magnetismus der Patienten lenken und hatte grandiose Heilerfolge bei Schmerzen und psychischen Störungen.
Heute weiß man: den Mesmer´schen Magnetismus gibt´s in dieser Form nicht.
Ohne es zu wissen, hat Mesmer die Menschen schlicht und einfach hypnotisiert.

Der schottischer Chirurg und Hypnoseforscher Dr.James Braid, gest. 1860, und vor allem im 20. Jahrhundert, Milton Erikson haben Licht ins Dunkle gebracht und neurophysiologische Zusammenhänge erforscht.

Was Hypnose NICHT ist:

  • Hypnose ist kein Schlaf im eigentlichen Sinne.

Im Gegenteil, der Hypnotee ist in einem sehr aufmerksamen Geisteszustand, nur der Körper ist entspannt.

  • um in Hypnose zu gehen, ist es nicht einmal nötig, Entspannung zu schaffen.
    Entspannung ist eines von mehreren Hilfsmitteln der Hypnose, da sie eine Art von Faszination ist, also bestimmte Gefühle hervorruft und den ratternden Verstand zu Ruhe kommen lässt.

Mit diesem uralten Wissen hatten schon die alten Ägypter, afrikanische Stämme, Südseeinsulaner und viele andere Völker sensationelle Heilerfolge erzielt.

Hypnose ist so alt wie die Menschheit selbst, ja immer wieder in hypnotische Zustände zu gleiten, ist sogar unsere Natur.
Kennst du vielleicht die Experimente mit Haien, die, von den Tauchern an der Schnauze berührt, sofort in eine kataleptische Starre verfallen? Dieser Zustand löst sich erst nach mehreren Sekunden auf.

  • Dass Entspannung nicht zwingend nötig ist, um einen hypnotischen Zustand zu erreichen, erleben wir alle tagtäglich.
  • wenn wir fasziniert einer flammenden Rede lauschen,
  • wenn ein Werbeslogan von uns Besitz ergreift,
  • wenn wir von begeisterten Freunden von etwas überzeugt werden.

Was also ist Hypnose eigentlich?


Als Definition habe ich für mich übernommen:

Der Schlüssel für eine wirksame Hypnose ist die Fokussierung und die Erwartungshaltung des Hypnotees.

Hypnose ist einfach eine Suggestion, die vom Gegenüber angenommen wird,
also ein Agreement zwischen Hypnotee und dem Hypnotiseur/ Hypnotiseurin.

Die Folge ist, dass sich der Hypnotee erlauben kann, etwas Bestimmtes zu erleben, indem er eine andere Realität erschafft.

Unser Unterbewusstsein denkt nicht logisch, sondern denkt in Bildern, denkt wie ein Kind. Ihm ist auch egal, ob etwas real oder nur eine Vorstellung ist. Es reagiert so, als wäre das Visualisierte echt und zwar mit Reaktionen des vegetativen, also autonomen Nervensystems. Das Bewusstsein hingegen funktioniert logisch, kritisch und selektiert unsere Wahrnehmung.
Der Verstand wird in der Hypnose beschäftigt und fokussiert, indem sich die Aufmerksamkeit verengt und somit das Unterbewusstsein freie Fahrt hat.

Kannst du dich an den letzten lebhaften Traum erinnern?
Kam dir da der Traum nicht wie Realität vor?

Genauso ist es in der Hypnose.
Dein Unbewusstes akzeptiert die Suggestionen als real und reagiert darauf.
Dadurch können ganze Glaubenssysteme gesprengt und neu aufgesetzt werden.

Auf diese Weise können

  • Allergien von heute auf morgen verschwinden,
  • die Verdauung plötzlich wieder funktionieren,
  • Schmerzen wie weggeblasen sein.
  • Süßigkeiten können auf einmal für dich uninteressant werden,
  • Nahrungsmittel plötzlich spannend schmecken, die schlank und gesund machen und
  • jeder Bissen zu viel plötzlich einen Stopp!”-Impuls auslösen.

Abnehmen mit Hypnose, ist das etwas für mich?

  • Kennst du dich mit gesunder Ernährung besser aus als jede/jeder andere in deiner Umgebung?
  • Hast du schon alles Mögliche probiert und hast nachher dennoch immer wieder zugenommen?
  • Macht dir dein „innerer Schweinehund“ immer wieder einen Strich durch die Rechnung und früher oder später deine guten Vorsätze zunichte?
  • Schimpfst du dich selber „willensschwach“, wenn du wieder einmal „umgefallen“ bist?
  • Ist dir der Jo-Jo-Effekt nur allzu bekannt
  • und ist kurz nach einer Diät und schweißtreibenden Sportstunden alles wieder beim Alten?

Ich sage dir, „Es ist nicht deine Schuld!“

Dein Verstand sagt “Nein” zu Dickmachern oder dem Na(s)chschlag, aber dein Unterbewusstsein sagt, “Her mit diesen Glücklichmachern!”.
Dein Unterbewusstsein wird immer Sieger über den bewussten Verstand bleiben – davon zeugen unsere hartnäckigen Speckringe.

Die gute Nachricht ist: Genau weil das Unterbewusstsein so mächtig ist, kann dir hier Hypnose wirksam helfen.

Unbewusste fehlgesteuerte Programme, die meist schon in der Kindheit angelegt wurden,
lassen uns von allem immer mehr wollen, was in uns Glückshormone erzeugen kann.
Das nennt man dann „süchtiges Verhalten“.

Für die einen ist es Süßes, für die anderen Knabberzeug oder Fettes, Deftiges und für wieder andere sind es Glücksspiele oder Sex oder Shoppen oder, oder…
Wie entsteht Esssucht?

Wenn wir Essen mit positiven Emotionen verknüpfen, dann werden Glückshormone ausgeschüttet und es entstehen positiv besetzte Programme im Gehirn.

Die Süßigkeiten, die uns zugeschoben wurden, um uns zu trösten oder uns zu beruhigen….
oder die Zigarette, die geraucht wird, um „dazuzugehören“ sind emotional stark positiv besetzt und haben höchstes Suchtpotential.

Die Folge ist ein emotionales Programm, das das Suchtmittel mit einer schnell verfügbaren Quelle für Glückhormone gleichsetzt.

Je stärker die emotionale Prägung, desto stärker ist die Sucht.
Daher gibt es andererseits auch nicht süchtige Raucher, die nur ab und zu eine “Genusszigarette” rauchen, aber auch problemlos darauf verzichten können.

Der Wille ist stark, aber das Fleisch ist schwach…

Gegen Esssuchtprogramme kann deine bewusste Willensanstrengung nichts ausrichten.

Darum fühlst du dich vielleicht auch oft wie ferngesteuert, wenn du zum x-ten Male vom Fernsehen aufstehst, um dir einen Nasch-Nachschub zu holen.

  • Wäre es nicht genial, wenn du endlich nachhaltig abnehmen könntest, ohne strenge Diät und ohne zu hungern?
  • Wenn Fressanfälle und Heißhungerattacken der Vergangenheit angehören würden?
  • Wenn du essen dürftest, was dir schmeckt und trotzdem weiter abnimmst, bis du deine Traumfigur erreicht hast?
  • Wie würde sich das anfühlen, wenn ich dir garantieren könnte, dass du dein Gewicht halten könntest, ohne Kalorien zu zählen oder dich in irgendeiner Weise kasteien zu müssen?

Ja, es kommt noch dicker:

Wenn du meinst, esssüchtig zu sein, so sind mentale Techniken der einzige Weg, wie du dein Essproblem an der Wurzel packen kannst!

Diäten sind Gift für dich!
Strenge Regimes und Regeln jeder Art verschlimmern nur noch dein Problem.


Welche mentalen Techniken können bei Esssucht helfen?

  • Hypnose im Einzelcoaching
  • Hypnose in der Gruppe
  • „Klopftechniken“ wie EFT, Psychokinesiologie oder EMDR (Augenbewegungen),
  • Meditation, Visualisierung, Körperwahrnehmungsübungen in Verbindung mit bestimmten Atemtechniken.

In meinem Online-Abnehmprogramm „Mühelos schlank-der Königsweg zum Wunschgewicht“ zeige ich den Erklär-Videos genau, wie du diese Techniken für dich zu Hause selbst nutzen kannst.

Und wenn du sofort starten möchtest, habe ich ein tolles Angebot für dich:
Mein Hypnose-Kollege Carsten Düring hat eine neue Hypnose-Audiodatei zum Abnehmen herausgebracht.
Er ist in Deutschland ein gefragter Hypnose-Coach und aus Fernsehen und  Radio gut bekannt.

Hier geht´s zu seiner Hypnose-Audiodatei, die es derzeit zum Sonderpreis gibt:
Hier klicken! Hypnose-Audioprogramm, Carsten Düring, “Schluss mit Diätfrust”!

 

Neu ab Februar in meiner Wiener Praxis:
neben Hypnose  als Einzelsitzungen biete ich nun auch Mentaltraining
in der Gruppe mit der Slim-Methode an.

Darüber mehr in meinem nächsten Blogbeitrag.

Dr. V. Königswieser

P.S.:
Hier noch einmal der Link zum Hypnose-Audio von Carsten Düring (hier klicken!).

C. Düring Testimonial vorher nachher

 

 

 

 




Das Geheimnis der Fettverbrennung: Metabolic Afterburn

Die Muskeln deines Körpers sind vergleichbar mit den Motoren eines Autos. Große Motoren brauchen in der Regel mehr Sprit. Und das nicht nur während der Fahrt, sondern auch im Leerlauf. Jedes Kilogramm Muskulatur verbrennt zusätzliche 100kcal pro Tag. Das Spannende dabei ist: Dies geschieht auch im Ruhezustand! Um die Fettverbrennung also nachhaltig anzukurbeln, solltest du dich regelmäßig bewegen.

Ideal sind eine Kombination aus Krafttraining und Ausdauersport, letzteres beispielsweise in der Form von HIIT (High Intensity Interval Training). Dazu findest du Hinweise in meinem Blog-Beitrag. Die wichtigste Regel für eine Trainingseinheit lautet Intensität ist wichtiger als Dauer. Denn dann wirst du belohnt mit dem Mebabolic Afterburn, der metabolischen Nachverbrennung.

Fazit: Dein Fett wird nicht während des Trainings, sondern vor allem in der  anschließenden Ruhephase verbrannt. Dieser Effekt hält bis zu 48 Stunden an.

 

fettverbrennung

Ein Beispiel:
* Aufwärmen 5 Minuten
* 30-60 Sekunden intensivste Anstrengung, z.B. bergauf Laufen
* 30-60 Sekunden Erholung durch langsames Gehen
Diese Erholungsphase sollte so lange ausgedehnt werden, bis man wieder durch die Nase atmen kann und sich der Puls bis mind. ca. 110/min. beruhigt hat. Je untrainierter man ist, desto länger dauert diese Phase.

Sportgewohnte: Insgesamt 5 Wiederholungen
SporteinsteigerInnen: 3 Wiederholungen
Leistungssportler: bis zu 10 Wiederholungen

 

Ein Beispiel für Krafttraining:

Hier hat neuerdings das s.g. Resistance-Training von sich reden gemacht, das möglichst viele Arten von  Muskelfasern gleichzeitig aktiviert.

Empfehlenswerte Formen von Krafttraining nach den neuersten Erkenntnissen der Sportmedizin

  • Isometrisches Training
  • Training mit dem eigenen Körpergewicht – es muss nicht immer das Fitnessstudio sein
  • Resistance-Training:
    Der Clou:
    Langsame Rückkehr zur Ausgangsposition garantiert maximalen Blutfluss in den Muskel und verursacht den nötigen Reiz zum Muskelaufbau.
    B.: Liegestütz: 1 -2 Sekunden lang hochdrücken (positive Phase), dann 3 – 4 Sekunden lang Oberkörper absenken (negative Phase). Die Rückbewegung also ca. doppelt so lange ausführen als die Hinbewegung.

Zur Erinnerung: Um 1 Kilogramm Fett abzubauen, musst du 7000kcal einsparen.

Eine kleine Rechenaufgabe zur Veranschaulichung:
Der Durchschnittsmann verbraucht bei einem Lauftempo von 8,5km/h ca. 700kcal pro Stunde. Demnach müsste er also rund 10 Stunden pro Woche joggen, um die erwünschten 7000kcal zu verbrennen. Genau, weil man hat ja sonst nichts zu tun…

Das heißt aber nicht, dass mit Sport alles möglich ist, was das Abnehmen betrifft. Definitiv nicht. Sportliche Betätigung ist wichtig, hat aber nicht den Löwenanteil am Erfolg. Die Ernährung trägt mit 70% die Hauptverantwortung an Deiner Figur. Ernährungsexperten raten hierfür, die tägliche Kalorienzufuhr durch Nahrung um 500 (Frauen) bis maximal 800kcal (Männer) zu reduzieren, damit der Stoffwechsel nicht panisch wird. Was bedeutet das für die Praxis? Die gute Nachricht: Abnehmen kannst du auch ohne Sport.

Die schlechte Nachricht: Ohne den Sport verzichtest du auf all die positiven Begleiteffekte.

  • superaktive Fettverbrennung
  • antidepressive Wirkung
  • Muskelaufbau und dadurch schönere Shilhouette
  • Vermehrter Energieverbrauch durch mehr Muskelmasse
  • Verschiebung der Hormone in Richtung Fettverbrennung durch die Muskulatur
  • Mehr Testosteron und Wachstumshormon, weniger Cortisol und Insulin
  • Dadurch Stressabbau
  • Optimierung von Herz-, Kreislauf- und Lungenfunktion
  • Und vieles mehr

 

Diese positiven Effekte kannst du optimieren, indem du dich für die richten Bewegungsarten entscheidest.

Mein Tipp, wenn du zu denen gehörst, für die Bewegung etwas ist, zu dem du dich überwinden müssen:
Baue Bewegung in den Alltag ein und such dir etwas, was dir Spaß macht! Meist ist es ideal, mit flottem Spazierengehen zu starten. Nach dem Motto: Hauptsache, du bekommst den Allerwertersten hoch!

 

NL – Das Geheimnis der Fettverbrennung: Metabolic Afterburn

Jedes Kilogramm Muskulatur verbrennt zusätzliche 100kcal pro Tag. Das Tolle dabei ist: Dies geschieht auch im Ruhezustand! Regelmäßige Bewegung kurbelt die Fettverbrennung so richtig nachhaltig an. Ideal sind eine Kombination aus Krafttraining und Ausdauersport, (Ausdauersport beispielsweise in Form von HITT, Krafttraining z.B. in Form von Resistance-Training).

Die wichtigste Regel für eine Trainingseinheit lautet: Intensität ist wichtiger als Dauer. Dann wirst du belohnt mit dem Mebabolic Afterburn – der metabolischen Nachverbrennung. Was heißt das? Dein Fett wird nicht während des Trainings, sondern vor allem in der anschließenden Ruhephase verbrannt.

Das heißt aber nicht, dass mit Sport alles möglich ist, was das Abnehmen betrifft. Definitiv nicht. Sportliche Betätigung ist wichtig, hat aber nicht den Löwenanteil am Erfolg. Die Ernährung trägt mit 70% die Hauptverantwortung an Deiner Figur. Im Klartext: Abnehmen kannst du auch ohne Sport. Die schlechte Nachricht: Ohne den Sport verzichtest du auf all die positiven Begleiteffekte. Näheres zum Metabolic Afterburn und den verschiedenen Trainingsarten findest Du auf meinem Blog.

 

FB – Das Geheimnis der Fettverbrennung: Metabolic Afterburn

Jedes Kilogramm Muskulatur verbrennt zusätzliche 100kcal pro Tag. Das Tolle dabei ist: Dies geschieht auch im Ruhezustand! Regelmäßige Bewegung kurbelt die Fettverbrennung so richtig nachhaltig an. Intensität ist wichtiger als Dauer. Warum? Weil du dann mit dem Mebabolic Afterburn belohnt wirst. Noch nie gehört? Dann lies hier weiter.

Zur Erinnerung: Um 1 Kilogramm Fett abzubauen, musst du 7000kcal einsparen.

Eine kleine Rechenaufgabe zur Veranschaulichung:
Der Durchschnittsmann verbraucht bei einem Lauftempo von 8,5km/h ca. 700kcal pro Stunde. Demnach müsste er also rund 10 Stunden pro Woche joggen, um die erwünschten 7000kcal zu verbrennen. Genau, weil man hat ja sonst nichts zu tun…

Optimal und viel einfacher wäre deshalb eine Kombination aus Ernährung und Bewegung.
Das heißt aber nicht, dass mit Sport alles möglich ist, was das Abnehmen betrifft. Definitiv nicht. Sportliche Betätigung ist wichtig, hat aber nicht den Löwenanteil am Erfolg. Die Ernährung trägt mit 70% die Hauptverantwortung an Deiner Figur.

Ernährungsexperten raten hierfür, die tägliche Kalorienzufuhr durch Nahrung um 500 (Frauen) bis maximal 800kcal (Männer) zu reduzieren, damit der Stoffwechsel nicht panisch wird.




Bauchfett weg mit mehr essen und weniger Sport? Ich zeige dir wie!

Weg mit dem Speck – So kriegst du dein Bauchfett weg

Es gibt Diäten, die versprechen wundersame Gewichtsverluste in Rekordzeit. Und dann gibt es Diäten, die genau das nicht halten – die gleichen nämlich.

Deine Waage zeigt aber etwas ganz anderes an? Und dein Spiegelbild zeigt eine positive Veränderung? Aber der Schein kann trügen. Gewichtsverlust bedeutet nicht gleich Fettabbau. Im Gegenteil! Durch eine Crash-Diät verlierst du vor allem Wasser und Muskelmasse.

Was musst du tun, um tatsächlich 1 Kilogramm Fett zu verbrennen?

Oder anders gefragt:
Wie kannst du 1 Kilogramm Fett abtrainieren, ohne dabei hungern zu müssen? Der Schlüssel heißt: Trainiere weniger und iss mehr! Weniger (falsches) Training, mehr (vom Richtigen) essen.

Wie soll das funktionieren?

Das sagt die Wissenschaft:

Wenn du Körperfett abbauen möchtest, musst du entweder mehr Energie verbrauchen oder weniger Energie aufnehmen als der Organismus benötigt. Ein Beispiel: 1 Gramm reines Fett liefert 9,3 Kilokalorien (kcal). Das bedeutet, um 1 Kilogramm Fett loszuwerden, müsstest du also 9300 kcal entsorgen.

Klingt viel? Ist es auch.

 

Zahlen verdeutlichen:

Ganz so viele Kalorien sind es dann doch nicht. 7000, um genau zu sein. Der Körper ist nämlich nicht in der Lage, alles vollständig zu verwerten, was du zu dir nimmst.

Zum einen liegt der Verdauungsverlust von Nahrungsfett bei rund 2000 Kalorien, zum anderen bestehen auch die Fettpolster auf deinem Bauch nicht zu 100 Prozent aus reinem Fett. In jedem Kilogramm Körperfett ist so viel Wasser gespeichert, dass sich unter´m Strich der Energiewert von rund 7000 Kalorien ergibt.

Deutlicher wird diese Summe, wenn man sich den eigenen Grundumsatz ausrechnet. Nach der Harris Benedict-Formel liegt der Grundumsatz eines 30-jährigen Mannes mit einem Körpergewicht von 80 kg und einer Körpergröße von 180 cm bei 1858,47 kcal.

Eine gleichaltrige Frau mit einem Gewicht von 67 kg kommt bei einer Größe von 165 cm auf einen Grundumsatz von 1454,30 kcal.

Das ist der tägliche Energiebedarf im Ruhezustand. Um den Gesamtumsatz pro Tag zu erhalten, muss noch der Arbeitsumsatz addiert werden. Dieser hängt von der Bewegungsintensität in Job und Freizeit ab. Ein aktiver Sportler verbrennt logischerweise mehr, genauso wie jemand, der körperlich schwere Arbeit verrichtet.

Wenn du in einer Woche 1 Kilogramm Fett durch Verbrennung beim Sport verlieren willst, musst du täglich 1000 kcal abstrampeln, um am Ende der Woche 7000 kcal verbraucht zu haben.

Was heißt das in der Praxis?

Ein Durchschnittsmann verbraucht bei einem Lauftempo von 8,5km/h zirka 700kcal pro Stunde.

Er müsste also rund 10 Stunden pro Woche joggen, um 7.000kcal zu verbrauchen.

Wer hat schon soviel Zeit?

 

Fazit:

Die schlechte Nachricht:

Während der sportlichen Anstrengung verbrennst du relativ wenige Kalorien, nicht genug auf jeden Fall, um damit effizient und schnell abzunehmen.

Die gute Nachricht:

Das Geheimnis der Fettverbrennung: der „Mebabolic Afterburn“
Sport hilft dennoch beim Abnehmen, nämlich durch den s.g. Metabolischen Nachbrenn-Effekt (Metabolic Afterburn). Die eigentliche Fettverbrennung findet also nicht während, sondern nach der Anstrengung statt. Dieser Effekt hält bis zu 48 Stunden an, das Fett wird also auch noch im Schlaf verbrannt.

Die Muskeln deines Körpers sind vergleichbar mit den Motoren eines Autos. Große Motoren brauchen in der Regel mehr Sprit. Und das nicht nur während der Fahrt, sondern auch im Leerlauf.

Jedes Kilogramm Muskulatur verbrennt zusätzliche 100kcal pro Tag.

Das Tolle dabei ist: Dies geschieht auch im Ruhezustand! Um die Fettverbrennung also nachhaltig anzukurbeln, solltest du dich um deine Muskeln kümmern.

Ideal sind eine Kombination aus Krafttraining und einer speziellen Form von Ausdauersport, letzteres beispielsweise in der Form von HIIT (High Intensity Interval Training).  Dazu findest du viele Hinweise in meinem Blog-Beitrag.

Die wichtigste Regel für eine Trainingseinheit lautet:  Intensität ist wichtiger als Dauer. Dann wirst du mit dem Mebabolic Afterburn belohnt, der metabolischen Nachverbrennung.

Fazit:

  1. Es reicht, 2 – 3 Mal pro Woche kurz und knackig zu trainieren.
    HIIT ist in den meisten Fällen ideal dafür.
  2. Unbedingt Ruhephasen zwischen 2 HIIT- Einheiten einhalten (48 Stunden).
    Dein Fett wird nicht während des Trainings, sondern vor allem in der anschließenden Ruhephase verbrannt. Dieser Effekt hält eben bis zu 48 Stunden an.

Sowohl im Schlaf, als auch bei nicht anstrengender Bewegung (lockeres Walken, Schwimmen, Radfahren…) aber auch einfach auf der Couch wachsen nach HIIT die Muskeln.

 

Wie man durch wenig Essen zunimmt

Wie bereits angesprochen, brauchst du, um abzunehmen, eine negative Energiebilanz. Entweder du isst weniger oder du bewegst dich mehr.

Für den Durchschnittsmenschen mit überwiegend sitzender Tätigkeit ist beim Abnehmen zu 70% die Ernährung und nur zu 30% die Bewegung zuständig.

 

Was heißt das für die Praxis?

Der Vorteil: es geht zur Not auch ohne Sport.

Die Gefahr: der Jo-Jo-Effekt.
Der tritt genau dann ein, wenn du die tägliche Kalorienzufuhr zu stark reduzierst. Studien haben gezeigt, dass ein Kalorienminus von 1000 kcal am Tag bereits zu viel ist. Deinem Körper wird damit eine Hungersnot signalisiert. Die Folge ist, dass dein Stoffwechsel auf Sparflamme umstellt, er greift die Fettreserven nicht an, die sind ja „überlebensnotwendig“. Primär werden jetzt nur noch deine wichtigsten Organe mit Energie versorgt.

Ab 36 Stunden Fasten bzw. starker Kalorienreduktion beginnt der Stoffwechsel, herunterzufahren und weniger schnell Fett zu verbrennen. Danach schaltet der Körper auf Hungerstoffwechsel um.

Dabei baut er Muskulatur ab, um an die wichtigen Aminosäuren zu kommen. Nach dem Motto: Zuerst wird die Muskulatur angenagt und erst in weiterer Folge die Fettreserven.

Genau das sind die Nachteile der meisten Diäten. Aus diesem Grund ist es kontraproduktiv, einfach weniger zu essen.

 

Aber es gibt Abhilfe:
Trickse deinen Stoffwechsel aus!

Iss mehr – mach weniger Sport – bring deinen Hormonhaushalt in Ordnung!

1. Iss mehr vom Richtigen!

  • Iss weniger schnell verfügbare Kohlenhydrate („Low-Carb“) und
  • Iss mehr Protein und gesunde Fette (ersetze damit die schnell verfügbaren Kohlenhydrate)
  • Iss mehr Gemüse

2/3 deiner Nahrung sollten aus stärkearmem Gemüse bestehen. was das in der Praxis bedeutet, erfährst du in einem eigenen Blogartikel.

  • Trink mehr Wasser
    mindestens 2 Liter reines Wasser oder ungezuckerten Tee

und

2. Mach weniger vom falschen Training!